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Handball:
(HSG Herborn/Seelbach) |
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Handball Frauen LL-Mitte: HSG Herborn/Seelbach : HSG Wettenberg 26:13 (10:7)
Die vom Wettenberger Trainer Zuljeic angekündigte „Wut im Bauch“, mit der seine Damen in der Heborner Sporthalle antreten sollten, war sicherlich nach der Partie wesentlich größer, als noch vor dem Spiel, denn mit dem 26:13 verpassten die heimischen Handballerinnen um Trainer Herman Schön der Konkurrenz aus Wettenberg eine deftige Niederlage.
Sabine Mederer und Diana König brachten ihre Mannschaft zu Beginn der Partie in Führung, ehe Wettenberg durch zwei verwandelte Strafwürfe ausgleichen konnte.
In der Folgezeit konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen und bei 6:6 (18.) durch Bianca Waßmuth auf Seiten von Herborn/Seelbach war die Partie erneut offen. Dann jedoch setzten die Gastgeberinnen zu einem ersten Zwischenspurt an. Die rechte Achse mit Medere/König setzte sich geschickt in Szene und steuerte gleich vier Treffer in Folge zum 10:6 bei, ehe Wettenberg kurz vor der Halbzeitpause noch einmal auf 10:7 verkürzen konnte.
Herborn/Seelbachs Trainer Hermann Schön warnte seine Truppe in der Kabine eindringlich davor, die drei Tore Vorsprung als Hypothek zu sehen, denn noch bestand die Gefahr, dass Wettenberg nach setzen konnte, zumal die Gäste bei einigen Würfen nur knapp gescheitert waren.
Wovor ihr Coach gewarnt hatte, war den Handballerinnen der Herborn/Seelbacher Spielgemeinschaft schon bewusst, denn nach dem 10:8 durch Gästespielerin Sabrina Heger war der Spaß für Wettenberg vorbei. Wettenberg stellte seine Deckung auf eine offensivere Variante um, was das Angriffsspiel der HSG jedoch nur für einige Minuten störte. Danach spielten die Gastgeberinnen die Gästedeckung einfach aus und kamen nun zu noch mehr Torchancen. Carmen Boczkowski läutete die Trefferserie mit einem verwandelten 7-Meter zum 11:8 ein, ehe sich die HSG durch Treffer von Ines Majstorovic und Sabine Mederer auf 15:9 absetzen konnte. Dann schlugen die „Schreiber-Sisters“ auf der linken Seite zu und trafen zum vorentscheidenden 17:9 für ihr Team.
Wettenberg knüpfte an die schlechten Leistungen der letzten Partien auch in der Herborner Sporthalle an und hatte an diesem Tag keine Chance gegen eine stark aufspielende Herborn/Seelbach Mannschaft, die sogar noch ohne Sarina Pankow und Conny Werner-Große aus kommen musste. Einziger Lichtblick in Reihen der Wettenbergerinnen war Rückraumspielerin Maike Hardt, die neben vier verwandelten Strafwürfen auch sechs Feldtore beisteuern konnte, jedoch auch eine hohe Fehlerquote aufzuweisen hatte.
Herborn/Seelbach hingegen präsentierte sich weiter in Torlaune und hatte auch in der Defensive keine Probleme, denn was hier und da durch die Abwehr hindurch kam, war sichere Beute von einer wieder überragenden Yvonne Hain im Kasten der Gastgeberinnen, die kaum zu überwinden war.
Carmen Boczkowskis Treffer zum 19:11 läutete die nächste Trefferserie der HSG ein, die durch Tore von Bianca Waßmuth und Stefanie Rücker, die sogar mit Bänderriss spielte, auf 24:13 davon ziehen konnte. Auch A-Jugendspielerin Stefanie Welzl, die zwischenzeitlich die linke Seite übernommen hatte, steuerte ein Tor für Herborn/Seelbach bei, ehe Sabine Mederer mit ihrem 11. Treffer an diesem Tag den 26:13 Endstand besiegelte.
Coach Schön beorderte seine Mannschaft wieder in einem Kreis zusammen und beglückwünschte sein Team für die wirklich gute Leistung, ehe sich die Truppe auch beim Publikum bedankte und feiern ließ.
„Das war ein ganz wichtiger Sieg, auch wenn ich wieder darauf zurück kommen muss, dass uns die vier verschenkten Punkte gegen Eppstein und Ober-Eschbach immer noch weh tun“, ließ Hermann Schön auch gleich sein Erleichterung spüren. „Im direkten Vergleich sind wir nun zumindest im Vergleich zu Wettenberg besser. Die könnte ja am Ende wichtig sein“.
Die Aussagen des Trainers der HSG Herborn/Seelbach sind klar, denn hier hat man noch lange nicht aufgegeben, an einem Klassenerhalt zu arbeiten, aber auch die Mannschaft hat in den letzten Wochen gezeigt, dass es auch anders geht, wenn die personellen Möglichkeiten vorhanden sind- und dies ist jetzt wieder der Fall.
Nächster Gegner der Herborn/Seelbacher Spielgemeinschaft ist der BSC Kelsterbach, der mit dem überraschenden 20:10 Ober-Eschbach auf den dritten Tabellenplatz beförderte und den zweiten Rang nun für sich beansprucht. Doch dies sollte die HSG wenig stören, denn auch ein Tabellenzweiter kocht nur mit Wasser, wie sich im Fall von Ober-Echbach auch bewahrheitet hatte.
Für die HSG spielten und trafen: Yvonne Hain, Sabine Debus (Tor)
Stefanie Weltzl (1)
Ines Majstorovic (2)
Diana König (2)
Bianca Waßmuth (2)
Sabine Mederer (11)
Julia Keiner
Carmen Boczkowski (3/2)
Sandra Schreiber (1)
Stefanie Rücker (4)
Wettenberg: Eckhardt, Reeh (Tor), Fritscher, Valentin, Hardt (10/4), Völpel (1), Lather, Dill, Mandler, Agosta (1), Müller, Heger (1) Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Rehm/Bloching (Bad Homburg) Zeitstrafen: Herborn/Seelbach fünf (Majstorovic, Boczkowski, Mederer, Waßmuth (2), Wettenberg drei ( Hardt, Mandler, Dill)
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Autor: sade
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Artikel
vom 20.03.2006, 07:47 Uhr
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